Freitag, 16. September 2016

Sexwissen 012

Braucht guter Sex Tabus als Reiz
Damit wir letzte Grenzen überwinden
Sind sie dialektisch nötiges Gegenstück
Zur Lust die als Kontrapunkt kommt

Es reizt uns immer besonders alles
Was wir nicht einfach bekommen
Sondern erobern müssen warum
In vielen Ehen der Sex nachlässt

Dagegen ist der Reiz der Liebhaberin
Durch den Verstoß gegen das Tabu
Des Betrugs um so reizvoller suchen
Wir das Glück im Unbekannten gern

Jede Frau und jeder Mann ist anders
In deren Intimbereich eindringen zu
Dürfen ist schon Überwindung eines
Sonst Tabus aber reizt es nur darum

Huren werden einfach bezahlt um den
Zugriff zum Intimbereich erhalten sollen
Lust nur spielen dennoch reizt es viele
Männer dies soziale Tabu zu überwinden

Für manche ist es beim oralen Sex noch
Ein Tabu die Lust des anderen zu schlucken
Sie haben also ein Tabu an dessen Grenzen
Zur gegenseitigen Befriedigung sie gehen

Andere finden es anal zu schmutzig sehen
Diesen Bereich als absolut Tabu an was
Es für den anderen um so reizvoller noch
Macht was sonst nur eine Variante ist

Tabuloser Sex ist gern hemmungslos
Zumindest dem Wunsch nach doch oft
Wird er schnell nur noch sportlich weil
Alle Varianten technisch probiert werden

Sex strebt natürlich nach Befriedigung
Doch scheint danach was wir vorher taten
Manchmal befremdlich oder schmutzig
Was besonders gut gewesen sein kann

Das Spiel von Reiz und Verbot ist wohl
Die wichtigste Spannungsquelle dabei
Reizt uns was verhüllt und enthüllt uns
Den anderen anbietet und verschließt

Schöne Wäsche verhüllt die Reize doch
Zugleich entblößt sie diese auf reizvolle
Art die Lust erhöhen soll sowohl bei der
Trägerin wie beim Beobachter der Schau

Lust lebt im Wechselspiel immer von
Haben wollen aber nicht können was
Die Sehnsucht unendlich werden lässt
Aus nur Natur uns ein Wunder macht

Zum Drahtseilakt wird es sogleich wo
Sich Gefühl mit Leidenschaft verbindet
Wenn Liebe sich schenken will aber die
Lust gegen alle Tabus besitzen will

Wer sich beim Sex nur verschenkt ist
Vielleicht ein nettes Objekt der Lust
Aber nie Partner der Befriedigung weil
Diese eben natürlicher Egoismus ist

Der Egoismus nur an seine Lust beim Sex
Zu denken ist zugleich Voraussetzung der
Gemeinsamen Befriedigung die sich schenkt
So rührt Sex an das Tabu der Liebe immer

Welche Tabus wir auch immer haben
Kann Liebe wie Leidenschaft helfen sie
Zu überwinden um gemeinsam zu finden
Doch verliert sich ohne sie alle Lust

Wenn alles erlaubt ist verliert sich auch
Der Reiz des Tabus das Grenzen sucht
Um sie zu überwinden den Sex mehr
Als reizvoll uns noch immer macht

Alles probiert zu haben hat gelehrt
Dass es auf weniger zum Glück noch
Ankommt aber Tabus irgendwie doch
Unverzichtbar natürlich als Reiz sind

So kenne ich keine Tabus mehr doch
Reizt mich ihre Überwindung zugleich
Mehr als alles was sonst probiert wird
Weil die Überwindung der Reiz ist
jens tuengerthal 15.9.2016

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